Mittwoch, 9. Januar 2008

Hoffnungsschimmer

Nach der rüden Absage bewarb ich mich auf eine weitere Stelle an einer Gruppe für Molekulare Pathologie. Es ist wirklich angenehm, Online-Bewerbungen zu verschicken. Sehr viele Gruppn akzeptieren nur das. Man spart sich den ganzen Quatsch mit teuren Bewerbungsmappen und Porto. Einfach ne Mail, nen pdf-Anfang dran und fertig. So hatte ich das bei dem Molekularpathologen gemacht: nachts um halb drei die Mail geschickt, dabei unterlief mir sogar noch ein peinlicher Fehler: Der Anhang wurde in der Mail nicht angezeigt, daher hängt ich ihn erneut an. Und nach dem Schicken musste ich feststellen, dass ich zwei Dateien angehängt hatte. Gleiche Datei, aber unterschiedliche Namen. Ich sendete eine Mail hinterher, in der ich das Missgeschick erklärte und dachte bei mir: Das fängt ja gut an, der wird mich ja für die größte Null halten.

Als ich dann am nächsten Morgen um neun die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch im Posteingang hatte, war ich doch etwas erstaunt. Anscheinend hatte ich voll seinen Nerv getroffen. Er wollte mich so schnell wie möglich sehen. Also fuhr ich zwei Tage später durch die halbe Republik, um ihn auch von meiner Persönlichkeit zu überzeugen.

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